Der Göflaner und Laaser Marmor, Meilensteine aus Schlanders und Laas – DAS „WEISSE GOLD“ VOM
JENNWANDBRUCH

Hoch über Göflan und dem idyllischen Dorf Laas am Fuße des Ortlermassivs wird seit Jahrhunderten
der reinste Marmor Europas abgebaut. Dieser Marmor ist nicht nur rein, sondern auch hart,
widerstandsfähig und wetterbeständig.

Geschichte der Laaser Marmorader

Bereits in der Antike wurden die Meilensteine entlang der Römerstraße Via Claudia Augusta aus
Laaser Marmor gefertigt, und im Mittelalter wurde das weiße Gestein vom Nördersberg im
Vinschgau für Portale, Wappensteine und Ornamentstücke, vor allem in Vinschger Burgen,
verwendet. Die vorübergehend in Vergessenheit geratene Marmorader wurde im 19. Jahrhundert
wiederentdeckt, seit damals wird wieder Laaser Marmor im Jennwand- und Weißwasserbruch Steinbearbeitung in Laas gegründet.
abgebaut. Heute finden der Laaser Marmor und der Marmor aus dem Göflaner Steinbruch vor allem
in Bauwesen, Architektur und Kunst Verwendung. Um den äußerst vielseitigen Stein für und Künstlerinnen interessant zu machen, wurde im Jahre 1982 die Berufsfachschule für

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